Dienstag, 21. Juli 2015

PETRA-Betrieb läuft aus HF-Sicht ungewöhnlich problemlos

Der PETRA-Betrieb läuft aus HF-Sicht ungewöhnlich problemlos. Ob das die Wirkung der im vergangenen Shut-Down getroffenen Maßnahmen ist, kann man noch nicht sagen. Die wenigen Störungen der HF-Anlagen fallen aufgrund häufiger Störungen anderer Komponenten kaum auf. Das war in den letzten Jahren anders. PETRA insgesamt läuft nicht so zufriedenstellend. Von der unteren Grenze der Verfügbarkeit (sie soll mindestens 95 % betragen) ist PETRA noch deutlich entfernt. Wenn die 95 % dieses Jahr noch erreicht werden sollen, brauchen wir in den verbleibenden 4 Monaten bis zum Shut-Down einen Zuverlässigkeitsschub.

So wie heute sieht das Machine-Status-Display leider häufiger aus. Die Verfügbarkeit der letzten 24 Stunden beträgt lausige 83 %. Als Ausfallzeit zählt nicht nur die Zeit vom Strahlverlust bis zur Neufüllung, sondern es wird zusätzlich noch bis zu eine Stunde Aufwärmzeit hinzugezählt, da die empfindlichen Instrumente der "Froschbestrahler" (so nennen einige die Kollegen hinter den Beamlines) äußerst empfindlich auf Temperaturänderung reagieren.



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