Mittwoch, 30. April 2014

Verifikationstest der 2. Prototyp IOT

Gestern und heute fand er Verifikationstest der 2. Prototyp IOT im Beisein von CPI statt.
Die IOT war im Dezember 2011 bestellt worden und wurde im Dezember 2013 mit erwartungsgemäß einem Jahr Verspätung geliefert.
Der Verifikationstest musste bis heute warten, da R&D-Arbeiten an der Anlage in der CMTB vorrangig waren.
Der Verifikationstest war erfolgreich. Die 2. Prototyp IOT zeigte sich leistungsfähiger als die 1. Prototyp-Röhre.


Kontrollstand unserer IOT-Senderanlage in der CMTB (Geb.70)
IOT im Kryomodul-Abschirmbunker

Die Treiberleistung eines 500-W-Verstärkers reichte nicht ganz aus. Deshalb haben wir auf die Schnelle zwei Verstärker zusammengeschaltet.

Zum Zusammenschalten der beiden Verstärker hatte Paul mal eben aus zwei Kabeln und einem Stück Wasserleitungs-Cu-Rohr einen Lambda-Viertel-Transformator gebaut.


Mysteriöser HF-Einkoppler aufgetaucht

MHFe bittet um Mithilfe bei der Aufklärung der Hintergründe

Wir Arbeiten gerade an einem Technischen Bericht zum Thema "PETRA-Koppler".
In diesem Bericht soll neben den aktuellen Erkenntnissen über Oberflächenbehandlung, Feldverteilung und Leistungsdaten auch die Entwicklungsgeschichte des PETRA-Kopplers dargestellt werden.

Auf der Suche nach historischem Material fand ich gestern die nachstehende Zeichnung aus dem Jahr 1987 in einem alten Ordner von Manfred S. 




Ich erinnerte mich, dass gegen Ende der 80er Jahre die Fa. PFEIFFER-Vakuum Koppler für uns gebaut hatte.
Dann fiel mir ein, dass ich kürzlich zwei mir bisher unbekannte und offenbar nagelneue Koppler in einem Karton in DORIS-Q3 fand. Sie waren laut Kartonaufschrift am 12.11.1991 erfolgreich einem Leistungstest unterzogen worden und für PETRA bestimmt.
Nach bisherigen Erkenntnissen gehört die oben erwähnte Zeichnung zu genau diesem Koppler.

Foto eines der beiden aufgefundenen Koppler
 

Fragen:
  • Der Kopplertyp "PFEIFFER-BALZERS" ist deutlich länger als der aktuelle PETRA-Koppler. Was war der Grund für die Designänderung?
  • Es müssen doch deutlich mehr als nur die beiden aufgefundenen Koppler gebaut worden sein, oder? Wo sind sie geblieben?

Montag, 28. April 2014

PETRA-III Extension, Stand der Bauarbeiten

Wer auch nur kurze Zeit nicht auf dem DESY-Gelände war könnte Orientierungsschwierigkeiten bekommen. Nicht nur, weil die Bauten für XFEL, FLASH-II, CFEL und CSSB, letzter Zeit das Gesicht des Geländes verändert haben, auch weil diverse Infrastruktur-Bauarbeiten wechselnde Umleitungen des Fußgänger- und Autoverkehrs erfordern.
Morgen werden zusätzlich rund 100 Betonmischer erwartet, die die Platten für die PETRA-III Erweiterungshallen schütten.


Baustelle der PETRA-III Erweiterungshalle Nord. Vom unteren Bildrand bis zur Bildmitte erkennt man einen Rest des freigelegten PETRA-Tunnels. Wenn man den ehemaligen Tunnelverlauf weiter verfolgt, sieht man das andere Ende des Tunnels noch aus dem Wall gucken. Zur Orientierung: Die grünen Trafos gehören zur Senderstromversorgung HERA-NR.


Baustelle der PETRA-III Erweiterungshalle Ost.
Zur Orientierung: Auf der rechten Bildhälfte sieht man die Uni-Gebäude 61 und 62. In der Bildmitte die PETRA-III Experimentierhalle mit der Halle PETRA-Ost davor. Der alte PETRA-Tunnel ist als Stummel im Sandwall erkennbar. Das Tunnelende ist für die Bauphase mit OSB-Platten abgedichtet.

Die PETRA-III Experimentierhalle wurde übrigens vor geraumer Zeit auf den Namen "Max von Laue Halle" getauft. Rüdiger hat den leichter von der Zunge gehenden Namen "Lauenburg" geprägt.

Webcams der PETRA-Baustellen

Mittwoch, 23. April 2014

Cavity-Teststand am ehemaligen Sender DORIS-SR (Q4)

DORIS ist ja nun einerseits seit über einem Jahr außer Betrieb und andererseits haben wir seit 2011 in Halle 2a (Geb. 27a) keinen Cavity-Teststand mehr, da dort seitdem der der Sender DESY-Nord "on Air" ist.
Deshalb hatten wir seit geraumer Zeit einen geeigneten Standort für einen neuen Cavity-Teststand gesucht und schließlich die Senderhalle DORIS-SR (Q4) als den idealsten Standort auserkoren.

Diese Woche wurde schon mal hier in der Ecke, wo das blaue Metallgitter stand  und allerlei Zeug gelagert war, die Abschirmwand aufgestellt.